Carolin Pienkos wurde in Osnabrück geboren und studierte Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft sowie Kulturwissenschaft in Bremen. Schon während des Studiums sammelte sie viele Theatererfahrungen an verschiedenen Theatern und verarbeitete diese in wissenschaftlichen Studien. Nach dem Studium begann sie am Wiener Burgtheater, wo sie vor allem Andrea Breth assistierte. Zeitgleich inszenierte sie ab 2002 im Kasino und Vestibül des Burgtheaters diverse Stücke, u.a. "Lantana" (Andrew Bovell), "Die Zoogeschichte" (Edward Albee), "Sieben Sekunden" (F. Richter). Für ihre Uraufführung des Stücks "lieber weit weg" von Gerald Murphy im Vestibül des Wiener Burgtheaters wurde sie 2005 für den „Nestroy-Preis“ in der Kategorie „Bester Nachwuchs/Regie“ nominiert. Seither inszenierte sie u.a. in Mailand, Hamburg, Bremen und vor allem in Wien u.a. "Romeo und Julia", "Wie es euch gefällt" (W. Shakespeare), "Revanche" (Peter Shaffer). Die Komödie "Der Vorname" (de la Pattelière/Delaporte) und die Uraufführung "c(r)ash" von Rupert Henning waren herausragende Produktionen im stadtTheater walfischgasse in Wien, wo sie von 2012 - 2014 zur Spielleiterin bestellt wurde. Eine weiter wichtige Arbeit am Akademietheater in Wien war 2016 „Coriolan“ von W. Shakespeare. Seit 2018 arbeitet sie mit dem Schauspieler Cornelius Obonya zusammen in der Opernregie: 2018 inszenierten sie "Die Fledermaus" am Teatro alla Scala in Mailand - die erste "Fledermaus" des Hauses. 2019 folgte eine vom ORF aufgezeichnete Inszenierung von „Die Zauberflöte“ in der Oper im Steinbruch in St. Margarethen. Mendelssohns "Der Sommernachtstraum" (Erl, 2021), "Bastien und Bastienne" (Herbstgoldfestival 2022) folgten. Seit 2021 arbeitet sie auch als Drehbuchautorin und Dokumentarfilmerin ("Der Wiener Karlsplatz" & “Die Wiener Josefstadt“, TV-Kultur-Dokumentation in der Reihe "Aufgetischt", Drehbuch & Regie )
Studium der Deutschen Sprach- und Literaturwissenschaft sowie Kulturwissenschaft an der Universität Bremen mit Schwerpunkt Neue Medien, Theater und Kunst (u.a. bei Prof.Dr. Gerd Sautermeister/Prof.Dr. Ivan Illich)
Regieassistenzen in Theater u. Oper: Bremer Theater, bremer shakespeare company,
Staatstheater Oldenburg, Schauspielhaus Hamburg
Praktikum Museum Weserburg, Bremen (ab 1992)
Stipendium für das Internationale Forum des Berliner Theatertreffens (2006)
Final Cut Pro-Filmschnitt (2009)
Abschluss des Psychotherapeutischen Propädeutikums (Uni Wien/2012)
Regieassistenz am Burgtheater, Wien (2001-2004)
- Regie / Auswahl:
- C.Pienkos/M.Schöndorf: „Adieu. Ein Abend Selbstmord“ ( Kasino/Burgtheater
- F. Richter: „Sieben Sekunden“ Kasino/Burgtheater
- E. Albee: „Die Zoogeschichte“ Kasino/Burgtheater
- Gerald Murphy: „Lieber weit weg“ (DEA) Vestibül/Burgtheater
Nominiert für den Nestroy-Preis (Bester Nachwuchs/Regie/ 2004) - W. Shakespeare: „Wie es euch gefällt“, bremer shakespeare company
- I. Keun: „Das kunstseidene Mädchen“, Broadway Bar, Wien
- A. Bovell: „Lantana“, Kasino/Burgtheater
- „Wien, Wien nur du allein“. Dokumentarisches Filmprojekt
- R.W.Fassbinder: „Katzelmacher“, Schauspielhaus Wien (Jahrgangsinszenierung des Konservatorium Wien Privatuniversität)
- W. Shakespeare: „Romeo und Julia“, Shakespeare auf der Rosenburg
- Theater- und Kurzfilmprojekt innerhalb des Psychotherapeutischen Propädeutikums für Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen, Universität Wien
- A. Shaffer: „Revanche“, stadtTheater walfischgasse
Spielleitung im stadtTheater walfischgasse (2012-14) verantwortlich für den Spielplan der Eigenproduktionen
- De la Patellière/Delaporte: „Der Vorname“
- Rupert Henning: „C(r)ash“
- Alan Ayckbourn: „Halbe Wahrheiten“
- David Auburn: „Der Beweis"
-
William Shakespeare: "Coriolan", Akademietheater/ Burgtheater Wien
- J.Strauss: "Die Fledermaus", Teatro alla Scala, Mailand, Co-Regie:C.Obonya, D: Cornelius Meister
- W.A.Mozart: "Die Zauberflöte", Oper im Steinbruch, St.Margareten, Co-Regie: C.Obonya, D:Karsten Januschke
- Drehbuch-und Dokumentarfilmaufträge
- W.Shakespeare/F. Mendelssohn Bartholdy: "Ein Sommernachtstraum", Festspiele Erl, D: Renato Balsadonna,
- W.A.Mozart: "Bastien et Bastienne", Co-Regie: C.Obonya, D:Heinz Ferlesch, Herbstgoldfestival Eisenstadt (Leitung: Julian Rachlin)
- W.Shakespeare/F. Mendelssohn Bartholdy: "Ein Sommernachtstraum", Sommernachtsgala Eröffnung der Festspiele Grafenegg, D: Yutaka Sado
- Joseph Haydn: "Acide" Co-Regie: C.Obonya, D:Heinz Ferlesch, Eröffnung des Herbstgoldfestivals Eisenstadt
-
Gaetano Donizetti‘s „L’elisir d’amore“, Co-Regie: C.Obonya, D:Levente Török